Die Peritonealdialyse (PD) nutzt das Bauchfell (Peritoneum), eine natürliche Membran, die den Bauchinnenraum auskleidet. Diese Membran besitzt winzige Öffnungen und dient als Filter. Abfallprodukte und Flüssigkeit können damit aus dem Körper entfernt werden.
- Ein Katheter – ein kleiner, weicher Kunststoffschlauch – wird im Rahmen eines kleinen chirurgischen Eingriffs in den Bauchraum eingesetzt. Etwa 15 cm dieses Schlauches ragen aus dem Bauch heraus und werden unter Ihrer Kleidung getragen. An diesen Schlauch, auch Peritionealdialyse-Katheter genannt, werden die Beutel mit Dialyselösung angeschlossen.
- Die Dialyselösung fliesst über diesen PD-Katheter in die Bauchhöhle.
- Bei der PD läuft der Dialyseprozess im Bauchraum des Patienten ab, und eine natürliche Membran, das Peritoneum, dient als Filter. Das Blut fliesst durch Blutgefässe im Bauchfell an den Öffnungen vorbei, und Wasser und Giftstoffe können durch diese Öffnungen leicht hindurchwandern. Während der PD dient der Bauchraum als Reservoir für die Dialyselösung.